Laut internen Memos, die dem Wirtschaftsportal "
Business Insider" vorliegen, verschiebt
Meta die Markteinführung der Mixed-Reality-Brille "Phoenix" von der zweiten Jahreshälfte 2026 auf die erste Hälfte 2027, um "die Details richtig auszuarbeiten" und ein "vollständig ausgereiftes und zuverlässiges Nutzererlebnis" zu liefern. Gleichzeitig plant der Konzern ein neues Quest-Headset für Gaming sowie ein tragbares Gerät mit dem Codenamen "Malibu 2" für 2026.
"Phoenix" wird dem Bericht zufolge als leichte Mixed-Reality-Brille im klassischen Brillendesign entwickelt, die über einen externen Puck mit Strom versorgt wird – optisch erinnere das Konzept an Apples Vision Pro. Intern habe es zwar Vorbehalte gegen den zusätzlichen Puck gegeben, letztlich sei er aber beibehalten worden, um Gewicht zu sparen, die Brille angenehmer zu machen und Überhitzung zu vermeiden.
In einem Memo von Maher Saba, Vizepräsident der Reality Labs Foundation, heisst es demnach, die Führungskräfte von Reality Labs hätten bei einem Treffen mit CEO Mark Zuckerberg Rückmeldungen zu ihren Plänen für 2026 erhalten. Der Fokus solle darauf liegen, das Geschäft nachhaltiger aufzustellen und mehr Zeit für die Qualität der Nutzererlebnisse einzuplanen.
Weitere interne Unterlagen, auf die sich der Bericht stützt, beschreiben ein Quest-Headset der nächsten Generation, das vor allem auf immersives Gaming ausgerichtet sein und die Fähigkeiten der bisherigen Geräte deutlich übertreffen soll. "Malibu 2" wird als limitiertes Wearable für 2026 beschrieben, Details zur Funktion sind bislang nicht öffentlich.
(dow)