Der beliebte Entwickler- und Bastler-Computer Raspberry Pi wird teurer. Je nach Modell und Konfigurationen steigt die Preisempfehlung für den Einplatinencomputer um 9 bis rund 21 Prozent. Wie es
auf der Seite von Raspberry Pi heisst, liegt der Grund für die höheren Preise in den stark gestiegenen Kosten für LPDDR4-Speicher. Betroffen sind damit vor allem Modelle mit höherer Speicherausstattung. So steigt etwa der Preis des Raspberry Pi 5 mit 8 GB RAM von 80 auf 95 US-Dollar. Die 16-GB-Variante kostet neu 145 statt 120 Dollar. Auch bei der Vorgängergeneration gibt es Anpassungen: Der Raspberry Pi 4 mit 4 GB RAM verteuert sich um 5 Dollar auf 60 Dollar, die 8-GB-Version kostet neu 85 statt 75 Dollar.
Gleichzeitig mit der Ankündigung der Preiserhöhung wurde auch eine neue Variante des Raspberry Pi 5 mit 1 GB Arbeitsspeicher vorgestellt. Das Modell ist ab sofort zum Preis von 45 US-Dollar erhältlich und bildet damit den neuen Einstieg in die aktuelle Gerätegeneration. Der Einplatinencomputer verfügt über einen Quad-Core-Prozessor vom Typ Arm Cortex-A76 mit 2.4 GHz, Dualband-WLAN sowie einen PCI-Express-Anschluss.
Unverändert bleiben die Preise der Modelle mit geringerer Speicherausstattung, etwa bei Raspberry Pi 3+, Raspberry Pi Zero und älteren Varianten. Auch die Preise von einigen Versionen des Raspberry Pi 4 bleiben gleich. Versprochen wird ausserdem, dass man bemüht sei, die Auswirkungen der gestiegenen Komponentenpreise für die Käufer so gering wie möglich zu halten. Weiter wolle man die Preiserhöhungen zurücknehmen, sobald sich die Lage entspannt.
(mw)