Der Browserhersteller
Opera, der sich mittlerweile als Agentic AI Company bezeichnet, rollt neue KI-Möglichkeiten auf Basis von Google Gemini in seiner gesamten Browserflotte aus. Die neuen Features halten in Opera One, Opera GX und Opera Neon Einzug und sollen so über 80 Millionen Nutzern zugutekommen. Opera AI, wie sich die Gesamtheit der KI-Features nennt, tritt in Form einer Seitenspalte auf, mit der die User jederzeit interagieren können.
Auf diese Weise kann Opera AI Fragen im Kontext der aufgerufenen Seiten beantworten, Zusammenfassungen erstellen und sogar Inhalte zwischen mehreren Tabs vergleichen. Dabei steht nicht nur ein Textchat zur Verfügung, man kann mit der KI auch per Spracheingabe kommunizieren und verschiedenste Dateien analysieren lassen, inklusive Bilder und Videos. Die dahinterstehende Engine wurde neu entwickelt und lehnt sich an die Engine von Opera Neon an. Damit soll sich die Geschwindigkeit der Antworten um 20 Prozent erhöhen. Der Hersteller betont zudem, dass die Nutzer ihre Privatsphäre voll unter Kontrolle hätten und genau bestimmen könnten, welcher Kontext mit Opera AI geteilt werden und was die KI nicht sehen soll.
Per Wetterdal, EVP Commercial bei Opera: "KI verändert die Art und Weise, wie Menschen mit dem Internet interagieren, und der Browser ist der natürliche Einstiegspunkt für diese Erfahrungen. Durch unsere Partnerschaft mit Google können wir Nutzern die Erfahrungen bieten, die sie sich wirklich wünschen, und zwar kostenlos und direkt in ihren Opera-One- und Opera-GX-Browsern, während unsere fortgeschrittensten Nutzer des agentenbasierten Opera Neon-Browsers bereits Zugang zu Gemini 3 Pro erhalten."
(ubi)