Die
Linux Foundation übernimmt die Open-Source-Dokumentendatenbank DocumentDB, damit es offen, interoperabel und entwicklerfreundlich wachsen kann. Wie
Microsoft und die
Linux Foundation erklären, bleibt DocumentDB MIT-lizenziert und richtet sich klar an die Community.
Inhaltlich baut DocumentDB auf PostgreSQL auf und erweitert es um JSON/BSON-Funktionen sowie einfache Dokumentabfragen. Es ist mit gängigen MongoDB-Treibern kompatibel und lässt sich flexibel in Containern betreiben, zum Beispiel auf Kubernetes.
Für die Zusammenarbeit richtet das Projekt ein technisches Lenkungsgremium (Technical Steering Committee) und einen Maintainer-Kreis ein. Der Code zieht in eine eigene Github-Organisation um, in der Entwicklung, Issues und Diskussionen zentral gebündelt werden.
Rückenwind kommt aus der Branche: Unterstützer sind unter anderem
AWS,
Google, Cockroach Labs, Singlestore, Snowflake/Crunchy Data, Supabase, Ubicloud und Yugabyte. Ziel des nächsten Kapitels sind offene, interoperable und standardisierte Dokumentendatenbanken auf Postgres-Basis – mit der Flexibilität von NoSQL und der Zuverlässigkeit von Postgres.
(dow)