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Microsoft DocumentDB schliesst sich der Linux Foundation an
Quelle: Depositphotos

Microsoft DocumentDB schliesst sich der Linux Foundation an

Microsofts Open-Source-Dokumentendatenbank DocumentDB wechselt zur Linux Foundation, um als herstellerneutrales Postgres-Projekt einen offenen NoSQL-Standard voranzutreiben.
26. August 2025

     

Die Linux Foundation übernimmt die Open-Source-Dokumentendatenbank DocumentDB, damit es offen, interoperabel und entwicklerfreundlich wachsen kann. Wie Microsoft und die Linux Foundation erklären, bleibt DocumentDB MIT-lizenziert und richtet sich klar an die Community.

Inhaltlich baut DocumentDB auf PostgreSQL auf und erweitert es um JSON/BSON-Funktionen sowie einfache Dokumentabfragen. Es ist mit gängigen MongoDB-Treibern kompatibel und lässt sich flexibel in Containern betreiben, zum Beispiel auf Kubernetes.


Für die Zusammenarbeit richtet das Projekt ein technisches Lenkungsgremium (Technical Steering Committee) und einen Maintainer-Kreis ein. Der Code zieht in eine eigene Github-Organisation um, in der Entwicklung, Issues und Diskussionen zentral gebündelt werden.

Rückenwind kommt aus der Branche: Unterstützer sind unter anderem AWS, Google, Cockroach Labs, Singlestore, Snowflake/Crunchy Data, Supabase, Ubicloud und Yugabyte. Ziel des nächsten Kapitels sind offene, interoperable und standardisierte Dokumentendatenbanken auf Postgres-Basis – mit der Flexibilität von NoSQL und der Zuverlässigkeit von Postgres. (dow)


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