Wenn nächste Woche die alljährlich stattfindende Siggraph-Konferenz über die Bühne geht, wird Facebook-Mutterkonzern
Meta den Event zum Anlass nehmen, um neue VR-Headset-Prototypen vorzustellen.
Wie der Konzern in einem Blogpost
ankündigt, will man an der Konferenz insgesamt drei Geräte zeigen, wovon ein Modell namens Tiramisu das Eintauchen in hyperrealistische VR-Welten ermöglichen soll. So liefert das Headset einen dreimal höheren Kontrastwert als Metas aktuelles Headset Meta Quest 3. Auch soll die Auflösung von 90 Pixel pro Grad jene von Quest 3 um den Faktor 3,6 übertreffen, während die Helligkeit mit 1400 Nits 14 mal so hell ist wie beim Quest 3. Hell- und Dunkelwerte sollen sich mit jenen von HDR-Fernsehern vergleichen lassen. Allerdings ist das Tiramisu-Headset schwerer und klobiger als das Meta Quest 3 und auch das Sichtfeld ist mit vertikal und horizontal 33 Grad begrenzt.
Deutlich weiter gehen in dieser Beziehung die zwei weiteren Headsets Boba 3 und Boba 3 VR, die Meta vorgestellt hat. Bei diesen Prototypen erreicht das Sichtfeld horizontal 180 Grad und vertikal bis 120 Grad. Zum Vergleich: Beim Modell Quest 3 werden horizontal 110 und vertikal 96 Grad unterstützt. Weiter liefern die Boba-Prototypen eine Auflösung von 4K pro Auge.
Meta bezeichnet die Prototypen als Forschungsgeräte. Ob sie oder Teile davon jemals zu einem kommerziellen Produkt reifen, ist ungewiss.
(rd)