Zwar pusht
Microsoft das "neue Outlook" intensiv, aber die neugefasste Mail-, Kalender- und Aufgabenzentrale kommt bei manchen Usern nicht gut an. Denn sie setzt im Hintergrund auf Cloud-Dienste von Microsoft und tauscht allerlei Informationen mit diesen aus. Man wird bei der Installation ausdrücklich darauf hingewiesen, dass E-Mails in Microsofts Cloud-Infrastruktur landen. Dort werden sie womöglich durch KI-Funktionen verarbeitet. Bei den Mobilanwendungen für Android und iOS ist all dies generell gang und gäbe.
Mit einem Microsoft-365-Abo gibt es das klassische Outlook, das Mails grundsätzlich auf dem Endgerät verarbeitet, noch bis Oktober 2026. Dies gilt ebenfalls für Office 2021 LTSC. Wer Office 2024 LTSC für Windows oder MacOS nutzt, kann sogar bis 2029 auf Outlook Classic zurückgreifen – fünf Jahre Support sind bei LTSC-Versionen die Regel. Microsoft merkt denn auch an, dass Office 2024 LTSC dort zum Zug kommen soll, wo die Office-Apps lokal betrieben werden sollen und wo nicht die volle Funktionalität von Microsoft 365 benötigt wird. Dazu gehören etwa die Echtzeit-Zusammenarbeit, Automatisierung per KI sowie verschiedene Sicherheits- und Compliance-Tools.
(ubi)