Adobe hat ein Update zur generativen KI Firefly angekündigt. Das gewichtigste neue Feature ist die Möglichkeit, Soundeffekte zu generieren, da die bislang von der KI erstellten Videosequenzen tonlos sind. Um Audio-Outputs zu erzeugen, müssen Nutzer sie per Text-Prompt beschreiben. Als Clou kann man den Ton auch mit seiner eigenen Stimme imitieren. Letzteres nutzt die KI, um das Timing und die Intensität des Soundeffekts zu bestimmen. Zudem implementiert das Unternehmen einen Timeline-Editor in die Benutzeroberfläche, um das Timing des Sounds möglichst präzise zu steuern.
Adobe betont, dass die KI-basierte Geräusch-Generierung primär für die Ideenfindung dient, und keine professionellen Aufnahmen ersetzen soll.
Die übrigen neuen Funktionen, die Adobe Firefly hinzufügt, sind "Composition Reference", "Keyframe Cropping" und "Video Presets". Mit der ersten Funktion kann man ein statisches oder bewegtes Bild hochladen, an dessen Stil sich die KI bei der Generierung weiterer Inhalte orientieren soll. Mit "Video Presets" kann man vordefinierte Stile auswählen. Zwei der Optionen, die Adobe unter anderem zum Start anbietet, sind Anime oder Schwarz-Weiss. Mittels "Keyframe Cropping" kann man den ersten sowie den letzten Frame eines Videos hochladen sowie das Seitenverhältnis angeben. Die KI erstellt dann einen Clip, der zu den Frames passt und das gewünschte Seitenverhältnis berücksichtigt.
(dok)