In zukünftigen Versionen von Microsofts Browsern wird die Privatsphäre-Einstellung Do not Track nicht mehr per Default eingestellt sein. Vor bald drei Jahren hatte der Konzern diese Voreinstellung eingeführt, um Nutzer vor der Verfolgung etwa durch Werbetreibende zu schützen (Swiss IT Magazine
berichtete). Schon damals hatte das World Wide Web Consortium (W3C) sein Missfallen ausgedrückt, auch wenn die Einstellung einfach abzustellen war.
Do not Track nun doch standardmässig zu deaktivieren, begründet
Microsoft in einem
Blogbeitrag damit, nicht in Konflikt mit der aktuellen W3C-Regelung geraten zu wollen. In dieser heisst es, dass Nutzern die Entscheidung überlassen werden sollte, ob sie getrackt werden wollen oder nicht und dass diesbezüglich keine bevorzugte Variante angeboten werden sollte. Microsoft will seine Browser-Nutzer allerdings klar darüber informieren, wie sie die Do-Not-Track-Funktion selbst aktivieren können.
(aks)