Opera lässt seinen experimentellen KI-Browser
Opera Neon auf die breite Öffentlichkeit los. Wie der Browser-Hersteller mitteilt, ist der zuvor nur in einer geschlossenen Founders-Phase verfügbare Browser damit ab sofort ohne Warteliste zugänglich und kann im Rahmen eines kostenpflichtigen Abonnements genutzt werden.
Opera Neon richtet sich an KI-Poweruser und soll als Testumgebung für neue, noch in der Entwicklung befindliche KI-Technologien dienen. Im Unterschied zu klassischen Webbrowsern setzt Neon auf agentenbasierte KI. Diese kann nicht nur Webseiten anzeigen, sondern eigenständig Aufgaben ausführen, Recherchen durchführen oder Web-Anwendungen erstellen. Der Browser basiert auf einer modellunabhängigen KI-Engine, die mehrere KI-Dienste in einer Oberfläche bündelt. Laut Opera soll dadurch der Bedarf an mehreren separaten Abonnements entfallen. Zum Funktionsumfang gehören unter anderem spezialisierte KI-Agenten für Chat, Automatisierung und Content-Erstellung sowie ein Research-Agent, der komplexe Themen recherchiert und zusammenfasst. User erhalten dabei Zugriff auf aktuellste KI-Modelle, darunter Gemini 3 Pro, GPT-5.1 und Nano Banana Pro.
Opera Neon wird als Abonnement zu einem Preis von 19.90 US-Dollar pro Monat angeboten. Opera-Neon-Nutzer sollen so nur eine einzige monatliche Gebühr für verschiedene KI-Dienste bezahlen, anstatt dass sie mehrere separate Abonnements abschliessen müssen.
(mw)