Opera stellt einen neuen Browser namens Neon vor. Der sogenannte Agentic Browser soll die Rolle des Browsers neu überdenken, bezogen auf die kommende Ära des AI Agentic Web. Gemeint ist mit dem Begriff eine Web-Umgebung, in der KI-Agents selbstständig zwischen Webseiten navigieren und mit ihnen interagieren können. Ein Agentic Browser soll also, so Operas eigene Formulierung, ein Browser sein, der auf den Befehl des Users hin selbstständig agiert.
Der Nutzer soll also in natürlicher Sprache mit Neon interagieren und dem Browser Aufgaben geben können, die dieser dann Ausführen kann.
Opera nennt hierfür verschiedene Beispiele, wie etwa die Planung einer ganzen Reise inklusive Buchungen, Packliste und Reisehandbuch oder das Ausfüllen von Formularen im Netz. Versprochen wird bei diesem Beispiel die lokale Datenverarbeitung und damit Privacy. Auch soll Neon selbstständig coden oder Websites bauen können. Laut Hersteller kann man den Browser auch damit beauftragen und den Rechner abschalten – in der Cloud wird derweil der Auftrag verarbeitet.
Im Prinzip ist Opera Neon damit kein Browser in klassischen Sinn mehr, sondern eine KI-Engine, die auf Anweisung hin auch selbstständig arbeiten können soll. Verfügbar ist der neue KI-Agent-Browser noch nicht, aktuell können sich Interessierte
an dieser Stelle auf einer Warteliste eintragen."Wir haben einen Punkt erreicht, an dem die KI die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen und im Browser verschiedene Aufgaben ausführen, grundlegend verändern kann. Mit Opera Neon bieten wir unseren Nutzern diese Technologie auf dem Silbertablett", so Henrik Lexow, Seniorproduktmanager für KI bei
Opera. "Wir sehen Opera Neon als eine Plattform, auf der wir gemeinsam mit unserer Community die nächste Generation des agentenbasierten Browsings gestalten können."
(win)