Amazon hat Leo Ultra vorgestellt, ein Terminal für das Amazons Satellitennetzwerk, das unlängst von Project Kuiper in
Amazon Leo umgetauft wurde. Wie der Konzern mitteilt, ermöglicht Leo Ultra Download-Geschwindigkeiten von einem Gbps, während beim Upload immerhin noch 400 Mpbs möglich sind. Leo Ultra ist Amazons bis anhin schnellstes Terminal und wurde für die Outdoor-Fixinstallation konzipiert. Das Terminal arbeitet mit einem von Amazon entwickelten Chip und auch Amazons proprietärem Radio-Frequency Design und lässt sich nahtlos in bestehende Netzwerk-Infrastruktur integrieren.
Amazons Satellitennerzwerk Leo besteht derzeit aus 150 Low-Orbit-Satelliten und ist in der Lage, eine direkte Verbindung zu Amazon Web Services und anderen Netzwerken herzustellen, ohne Nutzung des öffentlichen Internets. Mit Direct to AWS (D2A) können AWS-Kunden eine direkte Verbinung zu ihren Cloud-Workloads herstellen, indem sie ein AWS Transit oder AWS Direct Connect Gateway verwenden. Daneben können Kunden mit Private Network Interconnect Netzwerkverbindungen in grossen Colocation-Einrichtungen aufbauen, um Remote-Standorte direkt mit ihrem Rechenzentrum zu verbinden.
(rd)