Der überarbeitete Slackbot soll vom simplen Erinnerungshelfer zu einem KI-Assistenten werden, der Gespräche und Dateien aus dem eigenen Workspace nutzt, um Aufgaben zu übernehmen. In der Oberfläche erscheint ein Bot-Symbol neben der Suchleiste. Ein Klick öffnet rechts ein DM-ähnliches Panel, in dem laut "
The Verge" Eingaben wie "Was sind meine Prioritäten heute" oder "Finde das Dokument aus dem letzten Meeting" verstanden und beantwortet werden.
In einer Demo, die das Medium einsehen konnte, sammelt der KI-gestützte Slackbot Inhalte aus mehreren Kanälen und ordnet sie in einem Canvas zu einem Produkteinführungsplan. Ebenso soll er beim Formulieren einer Social-Media-Kampagne helfen können. Ausserdem soll der Bot auf Microsoft Outlook und Google Kalender zugreifen können, um Termine mit Kolleginnen und Kollegen abzustimmen. Die bisherigen Slackbot-Funktionen bleiben ebenfalls erhalten.
Zur Datenverarbeitung berichtet "The Verge" mit Verweis auf
Slack, dass die KI in einer virtuellen Private Cloud bei Amazon Web Services läuft, keine Workspace-Daten die Firewall verlassen und diese Daten nicht zum Training von Modellen genutzt werden. Das Pilotprojekt sei bereits bei rund 70'000 Beschäftigten der Mutterfirma
Salesforce aktiv und werde mit weiteren Kunden getestet, die breite Verfügbarkeit soll bis Jahresende folgen.
(dow)