Slack führt neue Schnittstellen ein, mit denen Entwickler sichere, kontextsensitive KI-Apps und Agenten direkt auf Basis von Slack-Konversationen bauen können. Kern sei eine Echtzeit-Such-API und ein Model-Context-Protocol-Server (MCP-Server), die den Zugriff auf relevante Chat-Daten unter Unternehmensrichtlinien steuern. Die Real-Time-Search-API liefere berechtigungsgeprüften Zugriff auf aktuelle Nachrichten, Dateien und Kanäle. Der MCP-Server standardisiere die Anbindung von Large-Language-Modellen und Agenten an Datenquellen und Tools und berücksichtige dabei die Rechte der Organisation.
Slack positioniert das als Schritt weg von Copy-Paste und App-Hopping hin zu Arbeit im Chat-Kontext. Nach Angaben des Unternehmens sparen Teams mit KI-Workflows im Schnitt 97 Minuten pro Woche, treffen Entscheidungen 37 Prozent schneller und reagieren 36 Prozent schneller auf Kundenanfragen. Erste Lösungen kommen von Partnern wie
Anthropic,
Google, Perplexity, Writer,
Dropbox, Notion,
Cognition Labs, Vercel und Cursor.
Zusätzlich gibt es
laut dem Unternehmen neue Bausteine für den Alltag. Work Objects verknüpfe App-Daten sichtbar mit Konversationen und ermögliche Aktionen direkt in
Slack. Für die Entwicklung stehen laut Unternehmen Block Kit Tables und Updates für die Bolt-CLI bereit. Verteilung und Verwaltung laufe über den Slack Marketplace, in dem die genannten Partner ihre Apps und Agenten bereitstellen.
(dow)