Apple muss die Regeln für seinen App Store weiter lockern. Eine US-Richterin hat unlängst entschieden, dass
Apple keine Beteiligung an den Gewinnen aus dem App Store mehr zusteht (
via "Heise"). Nun folgen auch schon die ersten konkreten Schritte der App-Entwickler: So verkündet etwa
Spotify, dass man bereits eine neue Version der eigenen Musik-Streaming-App in den Startlöchern habe, die den Nutzern eine alternative Bezahlmöglichkeit für ihr Abo bietet – und zwar ausserhalb der App. Dabei geht es im vorliegenden Fall zwar nur um den US-Markt, doch auch eine
neulich von der EU ausgesprochene Busse gegen Apple stützt sich auf eine ähnliche Begründung. Somit wird Apple auch in der EU künftig gezwungen sein, den App-Entwicklern entsprechende Zugeständnisse zu machen.
Die Massnahmen, welche die zuständige Richterin erlassen hat, gewähren den Entwicklern fortan also deutlich mehr Rechte. So dürfen sie ihre Nutzer, wie z.B. Spotify User, künftig auf Angebote und Bezahlportale
ausserhalb der App weiterleiten. Sie müssen dazu weder Informationen an Apple herausgeben noch dürfen sie Provisionen erheben.
(win)