Nachdem bereits bekannt wurde, dass bei
Microsoft die Preise für PowerBI massiv steigen ("Swiss IT Magazine"
berichtete), doppeln die Redmonder nun nach und erhöhen die Preise aller Standalone-Serverprodukte für den Einsatz On-Premises. Der Hintergedanke dürfte sein, die Kunden mit der Massnahme zum Umstieg auf die Cloud-basierten Serverlösungen zu bewegen. Konkret geht es um eine
zehnprozentige Preiserhöhung für SharePoint Server, Exchange Server und Skype for Business Server. Laut Microsoft soll die Preiserhöhung den fortlaufenden Unterhalt dieses Standalone-Produkte unterstützen. Die neuen Preise sollen ab Juli 2025 gelten. Von Preiserhöhung nicht betroffen sind SharePoint Online, Exchange Online und Microsoft Teams Cloud Services.
Im Juli kommt zudem die neue Exchange Server Subscription Edition (SE) auf den Markt. Eine Kauflizenz für Exchange Server 2025 wird es nicht geben. Auch Skype for Business Server wird es künftig nur noch im Abonnement geben. Darüber hinaus endet der Support für Exchange Server 2016 und 2019 am 14. Oktober 2025. Enterprise-Kunden, die dann weiterhin einen On-Premises-Server für Exchange benötigen, müssen Exchange Server SE abonnieren, was via qualifizierende Cloud-Subscription-Lizenzen für User mit M365 E3 oder E5, sowie License Server (Server und CALs samt Software Assurance) für Exchange Server 2016/2019 oder Exchange Server SE möglich ist. Mit anderen Worten: Um SE-Serverabos zu nutzen, braucht es eine aktive Software Assurace oder Cloud-Abo-Lizenzen (M365) für alle User.
(ubi)