Microsoft möchte gegen unlizenzierte Onedrive-Konten von Geschäftskunden vorgehen, wie das Unternehmen im
Microsoft 365 Message Center
darlegt. Dazu hat Redmond eine neue Richtlinie definiert, die seit dem 27. Januar in Kraft ist und schrittweise bis März ausgerollt wird. Diese besagt, dass Konten, die ab dem 17. Februar noch unlizenziert sind, nach 60 Tagen in den schreibgeschützten Modus versetzt werden. Nach 93 Tagen ohne abgeschlossene, kostenpflichtige Lizenzierung werden betroffene Konten kostenpflichtig archiviert (0,05 Dollar pro GB und Monat), sofern eine solche Richtlinie auf Kundenseite vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, werden diese Onedrive-Konten gelöscht.
Archivierte Accounts können nur noch von Admins, jedoch nicht mehr von den betroffenen Usern eingesehen werden. Die Freischaltung kann nur durch eine kostenpflichtige Lizenzierung erfolgen und hat überdies eine Gebühr von 0,60 Dollar pro GB zur Folge. Administratoren haben im Sharepoint Admin Center die Möglichkeit, ihre unlizenzierten Onedrive-Konten einzusehen und entsprechende Massnahmen einzuleiten. Die beschriebenen Änderungen gelten nicht für Education- sowie private Konten.
(dok)