Bluesky gerät ins Visier der EU
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Bluesky gerät ins Visier der EU

Noch ist Bluesky laut der EU keine "Very Large Online Platform", durch das jüngste massive Nutzerwachstum ist man allerdings nicht mehr weit weg. Und die EU fordert nun mehr Transparenz.
26. November 2024

     

Im laufenden Jahr gab es zahlreiche Meldungen, dass der Kurznachrichtendienst Bluesky massiv an Mitgliedern gewann. Ob wegen dem X-Verbot in Brasilien oder dem Wahlkampf-Engagement von X-Inhaber Elon Musk – die Nutzer sind offenbar wechselwillig. Nun kommt der Preis für das starke Wachstum: Bluesky gerät ins Visier der europäischen Datenschützer und Wettbewerbshüter, wie "The Register" berichtet.

Aktuell wird die Grösse von Bluesky noch nicht als kritisch angesehen (Very Large Online Platform, VLOP), die Plattform unterliegt damit nicht den Regeln, die für andere Plattformen wie Konkurrent X gelten. Die von der EU definierte kritische Grösse liegt bei 45 Millionen aktiven Nutzern in der EU und diese Grenze könnte Bluesky in greifbarer Zeit erreichen, denn laut inoffiziellen Schätzungen zählt man bereits mehr als 20 Millionen Nutzer.


Hier findet sich der erste grosse Kritikpunkt der EU: Bluesky gibt keine konkreten Nutzerzahlen heraus. Dies müsste sich laut der EU nun ändern, damit Klarheit über die Grösse der Plattform geschaffen werden kann. Zweitens, auch das ist Bluesky noch schuldig, müsste das Unternehmen einen Ansprechpartner in der EU bestimmen.

Übrigens: "Swiss IT Magazine" ist jetzt auch auf Bluesky – hier sind unsere täglichen Posts und News zu finden. (win)


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