Microsoft hat ein Patent
eingereicht, das einen smarten, KI-gestützten Rucksack zeigt. Dabei handelt es sich keineswegs um einen verspäteten Aprilscherz. Wenn der Träger ein sogenanntes Video-Pass-Through-Headset trägt (für das ebenfalls ein Patentantrag angemeldet wurde), ist der smarte Rucksack in der Lage, die Umwelt zu sehen, wie wir sie sehen.
Microsoft schreibt, mit diesen Informationen und Zugang zur Cloud soll der Rucksack in der Lage sein, kontextbezogene Aufgaben auszuführen und mit anderen Geräten zu interagieren. Der Rucksack selber ist ebenfalls mit einer Kamera, einem Mikrofon, einem Lautsprecher, einer Netzwerkschnittstelle, einem Prozessor und einem Speicher ausgerüstet.
Microsoft nennt denn auch gleich ein mögliches Einsatzbeispiel in einem Wintersport-Gebiet. So soll man den Rucksack fragen können, ob man hier Skifahren könne. Der Rucksack bewertet dann das Gebiet, welches in Blickrichtung liegt, und gibt dann seine Empfehlung dazu ab. Als weiteres Beispiel nennt Microsoft die Anweisung, Preise eines bestimmten Produkts zu vergleichen, wenn man sich in einem Laden befindet. Microsoft sieht den Rucksack als Konzept für ein Wearable, das kontextbezogen mit dem User interagieren und als freihändiger digitaler Assistent fungieren kann. Was aus dem Patent schlussendlich wird und ob Microsoft tatsächlich ein solches Gadget herstellt, wird die Zukunft zeigen.
(dok)