Meta verschärft die Richtlinien, um die Belegschaft wieder zurück ins Büro zu bringen. Der Konzern hat laut "Business Insider" in einer
internen Nachricht von Personalchefin Lori Goler klargestellt, dass Mitarbeiter mit Konsequenzen rechnen müssten, sollten sie nicht mindestens drei Tage pro Woche im Büro verbringen. Weiter heisst es, dass die Vorgesetzten die Anweisungen und Anwesenheiten monatlich überprüfen werden und diejenigen, "die die Anforderungen nicht erfüllt haben, gemäss den örtlichen Gesetzen und den Anforderungen des Betriebsrats weiterverfolgen", zitiert "Business Insider" aus dem Schreiben. Und "wie bei anderen Unternehmensrichtlinien können wiederholte Verstösse Disziplinarmassnahmen nach sich ziehen, die bis zu einer Herabstufung der Leistungsbewertung und schliesslich zur Kündigung führen können, wenn sie nicht behoben werden."
Die Regelung betrifft im Rahmen der Return-to-Office-Regelungen ab dem 5. September 2023 alle Mitarbeiter, denen ein Büro zugewiesen ist. So wolle man vor Ort ein "starkes, wertvolles Erlebnis" bieten. Ausgenommen sind hingegen Angestellte mit einem entsprechenden Remote-Work-Modell. Sie dürfen aber wiederum nur maximal vier Tage in zwei Monaten im Büro verbringen. Das soll planbare Abläufe für die Zusammenarbeit ermöglichen.
Meta ist nicht das einzige Unternehmen, das das Home-Office-Rad wieder zurückdrehen will. Auch Zoom hatte kürzlich eine unbedingte Regelung für Mitarbeiter gekippt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Apple sowie X (ehemals Twitter) haben vergleichbare Massnahmen angestossen (mehr lesen Sie
hier und
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(sta)