Sonos Arc
Korpulente Soundbar mit Atmos-Support
Korpulente Soundbar mit Atmos-Support

Korpulente Soundbar mit Atmos-Support

(Quelle: Sonos)
5. Juni 2020 -
Artikel erschienen in IT Magazine 2020/06
Multiroom-Audiospezialist Sonos hat sein Soundbar-Sortiment um das Modell Sonos Arc erweitert. Wobei erweitert das falsche Wort ist, denn mit der Lancierung der Sonos Arc verschwinden die beiden bisherigen Modelle Playbar und Playbase – wobei vor allem Letzteres schade ist, dazu aber später mehr.

Der neueste Wurf von Sonos unterstützt als wesentliche Neuerung Dolby Atmos – das entsprechende TV-Gerät vor­ausgesetzt – und verspricht dadurch realistischen 3D Sound dank insgesamt elf eingebauten Speakern (acht Tief- und drei Hochtöner), die nach vorne, nach oben und auf die Seiten abstrahlen. Ebenfalls an Bord ist ein Mikrophon-Array bestehend aus vier Mikros, die zur Positionsbestimmung und zur Echounter­drückung dienen und die auch für die Sprachsteuerung genutzt werden können. Weiter beherrscht Sonos Arc Funktionen wie Trueplay, um den Sound dem Raum anzupassen, Speech Enhancement, um Sprache besonders klar in den Vordergrund zu holen, oder Night Sound, um laute Soundeffekte etwa bei einem Action­film herunter zu regeln und so den Hausfrieden zu wahren.

Platzprobleme

Wir haben noch vor dem offiziellen Release von Sonos Arc, der am 10. Juni erfolgt, eine Vorabversion der Soundbar zum Testen zugeschickt bekommen. Der Pöstler hatte dabei einiges zu tragen, denn die Soundbar ist mit einem Gewicht von 6,25 Kilogramm kein Leichtgewicht und passt mit ihrer Breite von 114 Zentimetern auch schlecht in den Briefkasten.

Entsprechend lautet der erste Eindruck nach dem Auspacken der Arc auch: Ein ziemlicher Brummer. Dieser Eindruck bestätigt sich in unserem Testszenario auch bei der Suche nach einem geeigneten Plätzchen für den Speaker im trauten Heim. Im Prinzip hat man zwei Optionen, den Lautsprecher anzubringen: entweder vor dem TV oder unter dem TV, sofern dieser an der Wand montiert wurde. Die Soundbar erkennt dabei automatisch, ob sie vor dem TV steht oder an die Wand montiert wurde, und passt die Equalizer-­Einstellungen entsprechend an. Bei uns steht der Fernseher – ein 55-Zoll-Curved-­Modell (UE55HU7200) von Samsung aus dem Jahr 2014 – mit seinem ebenfalls gekrümmten, mittigen Standfuss auf einem TV-Möbel, leicht abgeschrägt, um optimal auf das Sofa ausgerichtet zu sein. Stellen wir nun die Sonos Arc davor, haben wir zwei Probleme: Zum einen hat sie durch den gekrümmten Standfuss des TVs kaum Platz, zum anderen ist sie mit ihren 8,7 Zentimetern höher als der Standfuss des TVs, was zur Folge hat, dass das Bild durch die Soundbar unten abgeschnitten wird. Bleibt als Lösung nur, den Standfuss des TVs zu unterlegen. Und spätestens hier vermissen wir die eingangs erwähnte Sonos Playbase, die wir 2017 getestet haben und die nun aus dem Programm genommen wird. Deren Konzept war nämlich so ausgelegt, dass sie als Podest für den TV dient. Sonos argumentierte damals, dass die meisten TVs ja ohnehin nicht an der Wand hängen, sondern auf einem TV-Möbel stehen (stimmt!), warum man damals eine Lösung entwickelte, die eben nicht vor dem TV steht (tolle Idee!). Langer Rede kurzer Sinn: Wer eine Sonos Arc vor den TV stellen will, sollte abklären, ob die Soundbar auch Platz hat beziehungsweise wie man den fehlenden Platz in der Tiefe oder Höhe schaffen will.

 
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Kommentare

Montag, 15. Juni 2020 Dominic
Falsche Info: die Play:5 wird nicht unterstützt als Rearspeaker, da Play:5 nur S1 supporter und Arc nur S2! S1 und S2 sind nicht untereinander kompatibel.

Sonntag, 7. Juni 2020 hifi
Wenn ihr nicht die hardware habt um ein Produkt zu testen, dann lasst es doch bitte sein! Dieses review ist nicht ernst zu nehmen, schade für die Mühe.

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