Geringfügig mehr Outsourcing in der Schweiz

38 grosse Outsourcing-Deals gab es in der Schweiz in den letzten beiden Jahren. Geschnappt haben sie sich vor allem die grossen Anbieter. Insgesamt hat das Beratungsunternehmen Active Sourcing ein leichtes Outsourcing-Wachstum feststellen können.
17. April 2009

     

Unter den 43 Schweizer IT-Outsourcing-Anbietern dominieren weiter die "Grossen" HP/EDS, IBM, Unisys, BT sowie Swisscom IT Services und T-Systems den Markt. Das geht aus dem neusten Update zur Studie und dem Anbieterverzeichnis «Lookup Switzerland» des Beratungsunternehmens Active Sourcing hervor, das die letzten 24 Monate beleuchtet.

Die grösste Veränderung ergab sich in dieser Zeit durch die EDS-Übernahme von HP, das damit in die Spitzengruppe vorstiess. Ihre Marktposition gegenüber der letzten Studie ebenfalls verbessern konnten IBM, T-Systems und Unisys. Im Schweizer IT-Outsourcing-Markt vermag neben den genannten Playern eigentlich nur noch Orange einigermassen mitzuhalten. Das aber nur dank grossen Verträgen im Netzwerk-Bereich, wie Active Sourcing mitteilt. Andere Anbieter wie Capgemini, CSC, PC Ware und Siemens Business Services haben bei den grossen Deals oft das Nachsehen.

Während der letzten 24 Monaten wurden laut den Beratern in der Schweiz 38 Outsourcing-Verträge von mehr als 10 Mio. Franken abgeschlossen. Der Markt werde aber durch mittelgrosse und kleinere Verträge bestimmt. Es sei in den letzten beiden Jahren zu keinen Megadeals gekommen, ausserdem seien einige Erneuerungen grosser Verträge ausgeblieben. Das zeigt ein Blick auf das Gesamtvolumen deutlich: Das beträgt nämlich nur 2,6 Milliarden Franken, was einem ganz geringen Marktwachstum entspreche.




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