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Kino.to: Auch Nutzer strafbar

Nachdem die Streaming-Plattform Kino.to kürzlich geschlossen wurde, soll die Generalstaatsanwaltschaft Dresden nun offenbar hinter Premium-Kunden der Seite her sein.
14. Februar 2012

     

Wie "Focus" kürzlich mitteilte, müssen nach den Betreibern der Streaming-Plattform Kino.to nun auch die Nutzer mit einem Strafverfahren durch die Generalstaatsanwaltschaft Dresden rechnen. Offenbar wurden auf den beschlagnahmten Rechnern Daten von tausenden von Premium-Kunden der Seite entdeckt. Diese haben per Paypal dafür bezahlt, um Filme werbefrei ansehen zu können und damit illegale Aktivitäten unterstützt.


Ein ähnliches Bezahlsystem komme offenbar auf der Nachfolgeseite Kinox.to zum Einsatz: "Den Nutzern von Kinox.to müsste klar sein, dass sie damit Kriminelle unterstützen. Das gilt insbesondere für die Inhaber von bezahlten Premium-Accounts", erklärt Matthias Leonardy, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen (GVU), gegenüber "Focus". (vs)


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