Ein Konsortium für die Kamera im Handy

Ein Herstellerkonsortium will die Zusammenarbeit zwischen Kamerahandys und vor allem auch für das Ausdrucken der Fotos erleichtern.
3. Mai 2004

     

Leistungsfähigere Kameras werden immer mehr zum entscheidenden Kaufargument für ein neues Handy. Kein Wunder, wenn jetzt auch die Druckerhersteller zusätzliche Einnahmequellen wittern. Das Mobile Imaging and Printing Consortium (MIPC) will sich nun der Zusammenarbeit zwischen den Kamerahandys und vor allem auch von diesen mit Druckern annehmen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Nokia, Siemens, Samsung, Canon, Epson und Hewlett-Packard.


Die Mitglieder wollen unter anderem sicherstellen, dass sich die unterschiedlichen Implementationen von Bluetooth und anderer zur Kommunikation zwischen Geräten gedachter Protokolle künftig auch wirklich verstehen. Zudem soll das Drucken der Schnappschüsse wesentlich vereinfacht werden.



Hintergrund der Initiative sind explosionsartig wachsende Verkäufe von Mobiltelefonen mit integrierter Digitalkamera. Schon im nächsten Jahr sollen 2-Megapixel-Modelle auf den Markt kommen. Gregg Paterson von HPs Druckersparte erwartet, dass 2008 ungefähr 312 Milliarden Fotos mit Handys geschossen werden. Da will HP selbstverständlich einen Teil auf seinen Geräten ausgedruckt sehen.


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