Novell hat «Kooperationitis»

Nebst Kooperationen mit Atos Origin, HP und SAP verkündete Novell an der Hausmesse Brainshare erste Details zu SLES 11.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/06

     

An der Hausmesse Brainshare hatte Novell vor allem ein Thema: Kooperationen. Zusammen mit Atos Origin will Novell beispielsweise Compliance- und Governance-Lösungen anbieten. Dabei sollen die Identity-Management-Produkte von Novell mit den Beratungs- und Outsourcing-Dienstleistungen von Atos Origin verknüpft werden.


Einen wichtigen Sieg gegenüber Red Hat dürfte die vertiefte Partnerschaft mit SAP darstellen. Novells Enterprise Linux SLES wird nach wie vor SAPs bevorzugte Linux-Plattform sein, für die auch beide Unternehmen Werbung machen wollen. Weiter soll Novells Virtualisierungsmanager Zenworks Orchestrator mit dem Adaptive Computing Controller aus Netweaver kombiniert werden. Auch sollen die ID- und Security-Management-Produkte von Novell künftig mit SAPs GRC Access Control zusammenarbeiten.



Um das Standing des Linux-Desktops zu stärken, wird nach Lenovo und Dell nun auch HP Computer ab Werk mit Suse Linux Enterprise Desktop ausstatten. Im Gespräch sind sowohl Desktops als auch Laptops.


Weiter hat Novell einen Ausblick auf SLES 11 gegeben. Er soll auf Linux 2.6.27 basieren und auch in einer Variante für Appliances, Embedded Computer und Thin Clients herauskommen. Mit der Integration von Xen 3.3 und den Virtualisierungstechnologien der übernommenen PlateSpin möchte Novell die Konsolidierung von Linux-, Netware- und Windows-Servern vereinfachen. Ausserdem sollen Unix-nach-Linux-Migra-tionen einfacher durchgeführt werden können. Dazu werden die Cluster-Fähigkeiten ausgebaut.




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