Der 1. März 2026 ist der Stichtag:
Microsoft wird im kommenden Jahr den Zugang zu Exchange Online für angestaubte Mobilgeräte einschränken. So wollen die Remonder die Sicherheit ihrer Cloud-Dienste erhöhen. Konkret betroffen sind Smartphones und Tablets, deren Exchange ActiveSync (EAS)-Version älter als 16.1 ist. Allerdings haben die Redmonder EAS 16.1 bereits 2016 veröffentlicht. Entsprechende Endgeräte sind also schon einige Jahre im Rückstand und auch Microsoft verspricht in einem
Blog-Beitrag allenfalls geringfügige Auswirkungen: "Diese Entscheidung wurde nach intensiver Zusammenarbeit mit mehreren lizenzierten Geräte- und Anwendungsanbietern getroffen, um einen reibungslosen Übergang für möglichst viele Nutzer zu gewährleisten. Wenn Nutzer und Organisationen ihre Geräte und Anwendungen auf die neuesten unterstützten Versionen aktualisieren, sollte es nur zu minimalen Unterbrechungen des Dienstes kommen."
Exchange ActiveSync ermöglicht die Synchronisation von Daten wie E-Mails, Kontaktinformationen, Kalendereinträgen und Aufgaben. Nach März 2026 können native Mail-Apps wie iOS Mail, Gmail und Samsung Mail ohne Update nicht mehr auf diese Daten zugreifen. Outlook Mobile ist wiederum nicht betroffen, da es nicht auf das EAS-Protokoll zurückgreift.
Microsoft empfiehlt das schnelle Update aller älteren Endgeräte. Das Unternehmen stellt ein Powershell-Skript bereit, um betroffene Modelle zu identifizieren:
Get-MobileDevice -ResultSize Unlimited | Where-Object {($_.ClientType -eq 'EAS' -or $_.ClientType -match 'ActiveSync') -and $_.ClientVersion -and ([version]$_.ClientVersion -lt [version]'16.1')} | Sort-Object UserDisplayName | Select-Object UserDisplayName, Identity, DeviceId, DeviceModel | Format-List
(sta)