Der Open-Source-Mail-Client Thunderbird soll besser für die Anbindung an Unternehmens-Mailsysteme fit gemacht werden. Wie die Macher in einem
Blog-Beitrag ankündigen, kann die jüngste Version 145 neu mit nativer Exchange-Einbindung via Exchange-Web-Services-Protokoll (EWS) aufwarten. Thunderbird-Nutzer sind damit nicht mehr auf Drittanbieter-Tools angewiesen und können neu von einer problemfreien Synchronisation und lokaler oder serverbasierter Ordnerverwaltung profitieren. Unterstützung für Kalender und Adressbücher wird für einen nicht genannten späteren Zeitpunkt angekündigt. Dasselbe gilt für den EWS-Nachfolger Microsoft Graph.
Die Migration von Outlook zu Thunderbird wird weiter dahingehend vereinfacht, dass Thunderbird sich Microsofts Oauth2-Authorisierungsprotokoll zunutze macht und die Einstellungen automatisch übernimmt.
Die Windows-Version von Thunderbird steht in unserer Freware Library zum
Download zur Verfügung.
(rd)