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IBM stellt VMware-Geschäft mehr oder weniger ein
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IBM stellt VMware-Geschäft mehr oder weniger ein

Ab Ende Oktober 2025 darf IBM seinen Cloud-Kunden keine neuen WMware-Lösungen mehr anbieten. Bestehende Workloads sind davon nicht betroffen, der Support geht weiter. Im Prinzip bedeutet dies für IBM jedoch trotzdem das Ende des VMware Business.
29. Oktober 2025

     

IBM kann wegen Änderungen in den Lizenzbedingungen neuen Kunden ab dem 31. Oktober 2025 keine VMware-Lösungen mehr anbieten, wie das Unternehmen in einer End of Marketing Notice bekanntgibt. Damit sind Kunden gemeint, die vor dem Stichtag nicht mindestens einen aktiven VMware-Workload auf der IBM Cloud betreiben. Bestehende Kunden können ihre bisherigen VMware-Umgebungen weiter nutzen, aber keine neuen VMware-Lösungen dazunehmen. IBM betont in der Mitteilung, dass es sich hier um ein End of Marketing, also ein Verkaufsende, aber nicht um ein End of Support handle.


Für das Angebot VMware Cloud Foundation as a Service gelten weitergehende Restriktionen: Bestehende Kunden können ihr Workloads nicht auf andere Regionen und Ressourcenpools erweitern und sind auf das aktuelle Verbrauchsmodell beschränkt, zum Beispiel On-Demand oder Reserved. Darüber hinaus können sie ihre virtuellen Maschinen nicht mehr mit Veeam Backup sichern, falls der Service nicht bereits genutzt wird, und eine Erweiterung auf andere Regionen ist nicht möglich. Und neue dedizierte Veeam Scale-out Backup Repositories (SOBRs) sind auf Cloud Object Storage beschränkt. (ubi)


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