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Google führt in Gmail End-to-end-Verschlüsselung für alle ein
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Google führt in Gmail End-to-end-Verschlüsselung für alle ein

Google ermöglicht in Gmail die End-to-end-Verschlüsselung für E-Mails an beliebige Adressen, auch wenn der Empfänger einen anderen Maildienst nutzt. Voraussetzung sind Google Workspace Enterprise Plus und das Add-on Assured Controls.
3. Oktober 2025

     

Nutzerinnen und Nutzer der clientseitigen Verschlüsselung (CSE) in Gmail können jetzt End-to-end-verschlüsselte Nachrichten an jede Adresse senden, nicht nur innerhalb des eigenen Systems, wie Google in einem Blogpost schreibt. Externe erhalten eine Benachrichtigung und lesen die Nachricht über ein sicheres Portal mit einem temporären Google-Gastkonto, ohne spezielle Software oder Schlüsseltausch.

Das Unternehmen betont, dass die neue Option den Aufwand für IT-Teams und Endanwender gering hält und zugleich Datensouveränität, Datenschutz und Sicherheitskontrollen wahren soll. Für den Versand aktivieren Absender die CSE wie gewohnt in Gmail, danach wird die Mail verschlüsselt versendet.


Administratoren müssen den externen Versand zuerst freischalten. Die Einstellung ist standardmässig deaktiviert und lässt sich auf Organisations- und Gruppenebene aktivieren. Für berechtigte Endnutzer erscheint die Funktion automatisch, sobald CSE in der Organisation eingerichtet ist.

Der Rollout startete am 30. September 2025 und erfolgt schrittweise. Laut Google dauert es bis zu 15 Tage, bis die Funktion in den betroffenen Domains auftaucht. Verfügbar ist das Angebot für Google Workspace Enterprise Plus mit dem Add-on Assured Controls. (dow)


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