Microsoft hat bestätigt, dass ein im August veröffentlichtes Windows Update bei der Benutzerkontensteuerung für Probleme sorgt. Das mit den August-Security-Updates verteilte Paket mit der Kennung KB063878 hätte eigentlich dafür sorgen sollen, dass bei der Reparatur von MSI-Dateien Administratorenrechte erforderlich sind, wodurch ein Sicherheitsleck hätte abgedichtet werden sollen.
Wie es sich aber herausgestellt hat, sorgt das Security-Update nun aber dafür, dass bei verschiedensten Aktionen andauernd Administrationsrechte verlangt werden, so
Microsoft auf den
Known-Issues-Seiten. Dies kann sich etwa beim Ausführen von MSI-Reparaturen, bei der Installation von Anwendungen, die sich für jeden Anwender individuell konfigurieren, oder auch beim Starten bestimmter Applikationen wie AutoCAD, Civil 3D oder Inventor DCAM ereignen.
Microsoft empfiehlt, Anwendungen gleich von Anbeginn mit Administrationsrechten zu starten, was sich via Kontextmenü bewerkstelligen lässt oder in den Datei-Einstellungen gleich dauerhaft festgelegt werden kann. Wenn Standardnutzer Anwendungen nicht mit Admin-Rechten starten können, haben Systemverantwortliche weiter die Möglichkeit, mit einer
KIR-Gruppenrichtlinie (Known Issue Rollback), die für Windows 10, Windows 11 sowie die Server-Versionen 2022 und 2025 zur Verfügung gestellt wird, das Problem anzugehen.
Weiter heisst es, man arbeite an einer Lösung und werde diese mit einem kommenden Update veröffentlichen.
(rd)