Bekanntermassen stellt
Microsoft den Support für Windows 10 per Oktober 2025 ein. Windows-10-Nutzer sollen laut dem Hersteller auf Windows 11 aufrüsten oder gegebenenfalls ein neues Gerät beschaffen. Die meisten Betroffenen werden eine der Massnahmen ergreifen, nicht aber der US-Amerikaner Lawrence Klein. Klein verklagt Microsoft vor dem Bezirksgericht in San Diego in verschiedenen Punkten.
Das Hauptargument der Klage: Nutzer- und Kundendaten könnten angesichts der geringen verbleibenden Zeit bis Oktober 2025 durch den erzwungenen Umstieg gefährdet werden. "Diese Nutzer – darunter auch Unternehmen, die sensible Verbraucherdaten speichern – sind einem erhöhten Risiko von Cyberangriffen oder anderen Vorfällen im Bereich der Datensicherheit ausgesetzt, eine Tatsache, der sich Microsoft durchaus bewusst ist", heisst es
in der Klageschrift (via Courthousenews.com).
Ein weiterer Vorwurf betrifft KI-PCs: Microsoft monopolisiere diesen Markt, was ebenfalls ein Risiko für sensible Daten darstelle. Lawrence Klein möchte mit der Klage bewirken, dass Microsoft den Support für Windows 10 verlängert, "bis die Anzahl der Systeme, die dieses Betriebssystem verwenden, unter einen vernünftigen Schwellwert gefallen ist". Es ist allerdings fraglich, ob der Kläger eine realistische Chance hat, sein Ziel zu erreichen.
(ubi)