Proton hat mit Lumo einen KI-Assistenten eingeführt, der sämtliche Unterhaltungen Ende-zu-Ende verschlüsselt und keinerlei Protokolle speichern soll. In der öffentlichen Beta-Phase bietet Lumo
laut Proton modernste KI-Funktionen, ohne persönliche Informationen zu sammeln, weiterzugeben oder für das Modelltraining zu verwenden.
Die technische Grundlage von Lumo bilden Open-Source-Sprachmodelle, die in europäischen Rechenzentren gehostet werden. Ein intergrierter Ghost-Modus soll dafür sorgen, dass einzelne Chats sofort nach dem Schliessen gelöscht werden und Nutzer können bei Bedarf Web-Suche oder Datei-Upload aktivieren, ohne dass diese Daten dauerhaft abgelegt werden.
Trotz des starken Fokus auf Datenschutz soll Lumo zahlreiche Produktivitätsfunktionen bieten. So sollen Nutzer beispielsweise ihre Airpods als kabellose Kamerfernbedienung für iPhone und iPad einsetzen, Audio in Studioqualität aufnehmen und Ende-zu-Ende-verschlüsselte Dateien aus Proton Drive direkt in Chats einbinden können.
Lumo steht allen Interessierten kostenlos und ohne Konto zu Verfügung. Wer bereits ein Proton-Konto besitzt, kann seinen Chatverlauft verschlüsselt geräteübergreifend synchronisieren.
(dow)