Zukünftig sollen Macs bereits im ungeöffneten Karton automatisch per Funk auf die aktuellste MacOS-Version aktualisiert werden. "9to5mac"
berichtet, dass mit der Veröffentlichung von MacOS Tahoe 26 Beta 3 in dieser Woche
Apple begonnen hat, die Grundlagen für ein Updatesystem für geschlossene Geräte auf der Mac-Seite zu legen, das dem für iPhones verwendeten Presto-Mechanismus entspricht.
Das Vorgehen würde Hardware- und Software-Teams erlauben, unabhängig voneinander auf einen Launch hinzuarbeiten: MacBooks könnten aus dem Lager kommen, ohne geöffnet werden zu müssen, und trotzdem mit der allerneuesten MacOS-Version beim Kunden ankommen. Diese Methode hat sich bereits bei iPhones bewährt – dort konnten Geräte, die lange im Lager lagen, direkt nach dem Auspacken und Einschalten mit der aktuellsten iOS-Version starten.
Intern nutzt Apple für iPhones einen "Toaster mit zwei Steckplätzen" genannten Mac mini, der bis zu sechs versiegelte Boxen gleichzeitig per NFC anfunkt, ein Update aufspielt und die Geräte wieder abschaltet. Laut "9to5mac" könnte ein vergleichbares System bald auch in den Apple Stores für Macs stehen. Ob und wann Apple diese Funktion für Macs freischaltet, ist bislang unklar.
(dow)