Nicht erst seit dem Crowdstrike-Debakel sorgen Microsofts blaue Crash-Meldungen, bekannt als Blue Screen of Death (BSOD), bei Systemverantwortlichen für Ärger und meist auch für viel Arbeit. Tatsächlich treten BSOD statistisch betrachtet weitaus häufiger in Erscheinung, als man vermuten könnte. Wie "Betanews"
meldet, hat der IT-Dienstleister Nexthink die Zahl der Windows-Crashes untersucht und dabei festgestellt, dass im Durchschnitt pro Tag einer von 200 Windows-Rechnern sich mit einem BSOD verabschiedet. Während dem Crowdstrike-Debakel soll die Zahl auf zehn Prozent angestiegen sein.
Auch sind BSOD offenbar stark von der Branche abhängig. Besonders stark betroffen ist dem Bericht zufolge die Technologiebranche. Hier sollen jeden Monat 15,2 Prozent der Rechner einen BSOD erleiden, während der Anteil im Finanzwesen mit 8 Prozent oder im Gesundheitswesen mit 10,2 Prozent deutlich tiefer ausfällt.
Was die Ursachen für das Auftreten von BSOD betrifft, werden Investitionen in problematische Hardwaremodelle, schlecht verwaltete Windows-Updates, falsch konfigurierte Gerätetreiber, schlechte Gerätekonfigurationen sowie ein veraltetes BIOS genannt.
(rd)