Musik-Streaming in der Schweiz: Breite Nutzung, geringe Zahlungsbereitschaft
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Musik-Streaming in der Schweiz: Breite Nutzung, geringe Zahlungsbereitschaft

Auch wenn 71 Prozent der Bevölkerung hierzulande Musikstreaming-Dienste nutzt, so sind nur 39 Prozent bereit, dafür auch zu bezahlen. Damit hat sich die Zahlungsbereitschaft im Vergleich zu 2022 allerdings zumindest etwas erhöht.
25. Juli 2023

     

71 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz nutzen mindestens einen Musikstreaming-Dienst, wie Moneyland.ch durch eine repräsentative Umfrage bei 1538 Personen herausgefunden hat. Damit ist diese Zahl im Vergleich zur Vorjahresstudie praktisch stabil geblieben, als fast 70 Prozent mindestens eine Musikstreaming-Plattform nutzten ("Swiss IT Magazine" berichtete).


Gemäss der aktuellen Untersuchung erfreut sich dabei Youtube mit einem Anteil von 73 Prozent der grössten Beliebtheit und liegt damit ebenfalls auf Vorjahresniveau. Dahinter folgen auf den weiteren Podestplätzen Spotify mit 52 Prozent (2022: 49%) – und somit der meistgenutzte Dienst, der ausschliesslich auf Musikstreaming spezialisiert ist – und Apple Music mit 25 Prozent (2022: 18%). An den Top-3 hat sich somit innert Jahresfrist nichts geändert. Danach folgen Youtube Music Premium (22%) sowie die kleineren Angebote Soundcloud (20%), Amazon Music (17%), Deezer (16%), Tidal (13%) und Napster (13%).
Und waren es 2022 noch 34 Prozent der Befragten, die für die Nutzung eines Musikstreaming-Dienstes bezahlten, so hat sich dieser Anteil auf aktuell 39 Prozent erhöht – wobei davon 25 Prozent auf Spotify entfallen. Und nur 10 Prozent geben für mehr als eine Musikstreaming-Plattform Geld aus (2022: 4%). Mit einem Anteil zahlender Nutzer von 49 Prozent führt Spotify zudem die Rangliste der Anbieter mit zahlenden Usern an. Dahinter folgen Apple Music mit einem Anteil zahlender Nutzer von 41 Prozent und Amazon Music mit 36 Prozent. (abr)


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