Unpatchbares Leck im iPhone-Sicherheits-Chip
Quelle: Twitter/@SparkZheng

Unpatchbares Leck im iPhone-Sicherheits-Chip

Chinesische Security-Experten haben eine Lücke im Apple-Sicherheits-Chip Secure Enclave gefunden. Wie allfällige Angriffe ausgeführt werden können, ist zwar unbekannt, klar ist aber, dass der Fehler kaum behoben werden kann.
4. August 2020

     

Chinesische Sicherheitsforscher von Team Pandu, besser bekannt durch deren Smartphone-Jailbreaks, haben im Sicherheits-Chip, der in iPhone und iPads verbaut ist, eine massive Sicherheitslücke gefunden. Der Secure Enclave genannte Chip, der seit dem iPhone 5 verbaut wird, ist für die Sicherung sensibler Daten, wie etwa den Gesichtserkennungsdaten des iPhones, verantwortlich. Besonders brisant ist dabei, dass Secure Enclave nicht gepatcht werden kann (eigentlich ein Sicherheits-Feature) und die Lücke damit wahrscheinlich dauerhaften Bestand hat. Dies berichtet "Heise" mit Verweis auf mehrere Berichte aus den asiatischen Medien und Social-Media-Plattformen.


Bisher sind keine Details zum Leck bekannt und es ist ungewiss, welche Art von Angriffen auf Basis der Lücke ausgeführt werden könnten. Der Chip wurde neben dem iPhone und dem iPad auch in Apple-TV-Geräten, dem Homepod und dem T-Sicherheits-Chip in Macs verbaut. (win)


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