Die Software-Entwicklungsplattform Github sperrt offenbar Nutzer, die aus Ländern stammen, gegen welche die USA Sanktionen verhängt haben. Auf einer
entsprechenden Seite erklärt
Github, die Dienste seien für Entwickler aus der Krim, Kuba, Iran, Nordkorea und Syrien eingeschränkt. Einige Entwickler scheinen dadurch verunsichert zu sein. So
erklärt Anatoly Kashkin, der auf der Krim lebt, dass er nicht genau wisse, welchen Einschränkungen er genau unterworfen sei. So könne er beispielsweise keine privaten Repositories mehr erzeugen, wohl aber öffentliche.
Die Github-Community protestiert mit einer eigens geschaffenen
Repository gegen den Ausschluss und bittet um Unterstützung für die betroffenen Entwickler, mit dem Argeument, Github sei ursprünglich eine offene Plattform gewesen, die von jedermann genutzt werden konnte.
Github-Chef Nat Friedman lässt derweil
via Twitter verlauten, er bedauere sehr, dass die Einschränkungen Menschen verletzen würden, jedoch unterstehe Github US-amerikanischem Handelsrecht und müsse sich diesen regeln beugen.