Shantana Narayen, CEO von Adobe und Satya Nadella, CEO von
Microsoft haben auf der Adobe-Summit-Konferenz weitere Informationen über die
Open Data Initiative preisgegeben.
Adobe, Microsoft und
SAP haben einen neuen Ansatz für Geschäftsdaten entwickelt, der es Unternehmen ermöglichen soll, die Kundenzufriedenheit mittels Echtzeit-Cloud-Computing zu erhöhen.
In einer
ersten Erklärung im vergangenen September kündigten die drei Branchengrössen einen gemeinsamen Ansatz zum Aufbrechen von Datensilos an. So sollen Unternehmen isolierte Datensätze miteinander verbinden können und durch einen nahtlosen Informationsaustausch ein besseres Verständnis ihrer Interaktionen mit Kunden gewinnen.
Ziel der Open Data Initiative ist es, die Interoperabilität der Anwendungen und Plattformen der drei Partner durch ein gemeinsames Datenmodell und die Speicherung von Informationen in einem gemeinsamen Datenpool zu verbessern. Ein einziges Data Warehouse soll es Kunden erlauben, einfach zwischen verschiedenen Entwicklungstools und Service-Delivery-Anwendungen zu wählen.
Adobe, Microsoft und SAP planen, diesen Prozess in den kommenden Monaten zu verbessern und zu automatisieren. Mit dem neuen Verfahren werden die ersten Datenströme aus der Adobe-Experience-Plattform veröffentlicht, angereichert und importiert, die über die Adobe Experience Cloud, Microsoft Dynamics 365 und Office 365 sowie SAP C/4HANA direkt in den Kundendatenpool aktiviert werden. Dies eröffne völlig neue Möglichkeiten im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des automatischen Lernens, so die drei Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung. Die angereicherten Daten könnten in die bestehenden Anwendungen und Dienste der drei Anbieter zurückübertragen werden. Auf diese Weise liessen sich neue Erkenntnisse gewinnen und die Qualität des Kundenservice verbessern.
Um diese Initiative zu fördern, gaben
Adobe, Microsoft und SAP heute auch ihre Absicht bekannt, einen Partnerbeirat einzurichten. Der Vorstand wird mehr als ein Dutzend Partner umfassen, darunter Accenture, Amadeus, Capgemini, Change Healthcare, Cognizant, EY, Finastra, Genesys, Hootsuite, Inmobi, Sprinklr und WPP. Die Partner werden über alle Branchen und Kundensegmente hinweg ausgewählt.
"Unsere Kunden suchen nach einer Lösung, um Verhaltens-, CRM-, ERP- und andere interne Datensätze zu verbinden und ein umfassendes Verständnis jedes einzelnen Kunden zu erhalten. Die grosse Herausforderung liegt in der Integration der Daten", so Stephan Pretorius, CTO von WPP. "Wir freuen uns über die Initiative von
Adobe, Microsoft und SAP und sehen viele Möglichkeiten, zur Entwicklung der ODI beizutragen."
(swe)