WWDC: Homepod, iPad Pro und iMac Pro
Quelle: Apple

WWDC: Homepod, iPad Pro und iMac Pro

Erstmals in der Geschichte der WWDC hat Apple auch Hardware präsentiert. Dazu gehören ein smartes Musiksystem mit dem Namen Homepod, ein 10,5-Zoll-grosses iPad Pro sowie ein neuer iMac Pro.
6. Juni 2017

     

Erstmals überhaupt hat Apple anlässlich seiner Entwicklerkonferenz World Wide Developers Conference, kurz WWDC, auch Hardware präsentiert. Eine der Ankündigungen war dabei der Homepod, eine zylinderförmige, rund 18 Zentimeter hohe Box, die für ein räumliches Musikerlebnis sorgen soll. Der Homepod soll von selbst erkennen, wo im Zimmer er aufgestellt ist und so den Klang der Musik automatisch anpassen können. Gesteuert wird das Gerät mit Apples Sprachassistentin Siri, was selbst dann funktionieren soll, wenn gerade Musik läuft. Wer sich auf den Homepod freut, muss sich aber noch ein bisschen gedulden. Die smarte Musikbox aus dem Haus Apple wird erst ab Dezember in den USA, Grossbritannien und in Australien verfügbar sein und kostet rund 349 US-Dollar verkauft. 2018 soll der Homepod dann weltweit auf den Markt kommen.

Neben dem intelligenten Lautsprecher hat Apple zudem eine neue iPad-Pro-Generation mit Bildschirmdiagonalen von 10,5 Zoll beziehungsweise 12,9 Zoll präsentiert. Das kleinere iPad-Pro-Modell kam bisher mit 9,7 Zoll. Das neue Retina Display, welches mit der sogenannten Promotion-Technologie kommt, bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz. Zudem wurde in der neuesten iPad-Pro-Generation ein neuer A10X Fusion Chip mit 64-Bit-Architektur sowie ein M10 Coprozessor installiert. Weiter kommt das iPad mit einer 12 Megapixel Kamera und bietet die Möglichkeit zur 4K-Videoaufnahme mit 30 FPS. Die displayseitige Kamera kommt mit 7 Megapixel. Und die neue iPad-Pro-Generation bietet weiter eine 6-Core CPU und eine 12-Core GPU, WLAN (802.11a/b/g/n/ac), Dualband (2,4 GHz und 5 GHz), HT80 mit MIMO sowie Bluetooth 4.2 und soll dank der integrierten Lithium-Polymer-Batterie bis zu zehn Stunden Surfen im Web mit WLAN, Video- oder Musikwiedergabe garantieren.


Das neue 10,5 Zoll grosse iPad Pro ist in Silber, Space Grau, Gold und Roségold ab 749 Franken erhältlich (64-GB-Wi-Fi-Modell). Die 64-GB-Wi-Fi-plus-Cellular-Version gibt es für 899 Franken. Das 12,9-Zoll-iPad-Pro in Silber, Space Grau und Gold gibt es ab 899 Franken (64-GB-Wi-Fi-Modell). Das 64GB Wi-Fi + Cellular-Modell gibt es für 1049 Franken. Die Geräte können ab sofort bestellt werden und werden ab kommender Woche ausgeliefert.
Als Zubehör für die neue iPad-Pro-Generation hat das Unternehmen aus Cupertino zudem einen neuen Apple Pencil sowie ein neues Smart Keyboard präsentiert. Der Apple Pencil soll mit filigraneren Sensoren ausgestattet worden sein, welche sowohl Druck als auch Neigung für natürliches zeichnen, kommentieren und notieren messen. Das neue Smart Keyboard soll speziell für das 10,5 Zoll iPad Pro entwickelt worden sein und bietet eine dünne Tastatur, die leicht zu einem schützenden Smart Cover gefaltet werden kann. Der Apple Pencil ist für 109 Franken erhältlich. Das Smart Keyboard für das 10,5 Zoll grosse iPad Pro kostet in der Farbe Anthrazit 179 Franken. Die Keyboard-Ausführungen für die 12,9-Zoll-iPad-Pro Versionen kosten 189 Franken.

Darüber hinaus hat Apple einen neuen iMac Pro mit bis zu 18-Core-Xeon-Prozessoren und 22 Teraflops GPU Performance präsentiert. Die neueste iMac-Pro-Generation kommt mit einem 27-Zoll-Retina-5K-Bildschirm und zudem mit bis zu 4 Terabyte SSD Storage und bis zu 128 GB Arbeitsspeicher sowie vier Thunderbolt 3 Ports. So sollen zwei Hochleistungs-RAID-Arrays und zwei 5K-Displays gleichzeitig angeschlossen werden können. Und zum ersten Mal auf einem Mac bietet das iMac Pro 10Gb-Ethernet-Anschlüsse. Der iMac Pro soll im Dezember erscheinen und wird ab 4999 US-Dollar verfügbar sein. Die Schweizer Preise sind noch nicht bekannt.


Neben dem neuen iMac Pro hat Apple zudem auch neue iMac- sowie Macbook- und Macbook-Pro-Modelle präsentiert. Die neuen iMacs sollen mit schnelleren Kaby-Lake-Prozessoren mit bis zu 4,2 GHz (bis zu 4,5 GHz Turbo Boost) kommen und damit doppelt so viel Arbeitsspeicher wie die Vorgängergeneration unterstützen. Zudem hat Apple bekannt gegeben, dass Fusion Drive nun Standard bei allen 27-Zoll-Konfigurationen des iMac sowie beim 21,5-Zoll-iMac ist. Die SSD-Speicher-Optionen sollen nun um bis zu 50 Prozent schneller sein und ausserdem kommt der iMac mit einem Thunderbolt-3-Port sowie der neuen Grafik der Radeon-Pro-500-Serie mit bis zu 8GB vRAM. Den 21,5-Zoll-iMac gibt es für 1229 Franken.

Die neueste Macbook-Generation verfügt nun über schnellere Kaby-Lake-Prozessoren mit bis zu 1,3 GHz Core i7 mit Turbo Boost bis 3,6 GHz sowie bis zu 50 Prozent schnelleren SSDs. Das aktualisierte 13-Zoll-Macbook-Pro gibt es für 1479 Franken und verfügt über Kaby-Lake-Prozessoren mit bis zu 3,5 GHz Core i7. Und das 15-Zoll-Macbook-Pro bietet bis zu 3,1 GHz Core i7. Das 15-Zoll-Macbook-Pro kommt jetzt standardmässig mit leistungsstärkerer dedizierter Grafik mit mehr Videospeicher. Und zu guter Letzt hat Apple das 13-Zoll-Macbook-Air mit einem 1,8 GHz Prozessor aktualisiert. (asp)


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