Mobile Datennutzung im Ausland wächst
Quelle: Swisscom

Mobile Datennutzung im Ausland wächst

Schweizerinnen und Schweizer nutzen in den Ferien im Ausland immer häufiger ihr Handy um im Internet zu surfen. Wie eine aktuelle Umfrage von Swisscom zeigt, vor allem für die Kommunikation via E-Mail oder Messenger-Dienste.
24. September 2014

     

Swisscom hat zwischen dem 29. August und 8. September 2014 zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Link bei über 1000 Personen in der Deutsch- und Westschweiz eine Umfrage zum Thema Daten-Roaming durchgeführt. Das Ergebnis: Jeder zweite Schweizer beziehungsweise jede zweite Schweizerin nutzte in den vergangenen Sommerferien das Handy, um im Internet zu surfen.

Swisscom-Kunden sollen in den diesjährigen Sommerferien im Ausland sogar doppelt so häufig im mobilen Internet gesurft haben wie im Vorjahr. Marc Werner, Leiter Privatkunden bei Swisscom, führt das grosse Wachstum darauf zurück, dass die Roaming-Preise inzwischen so attraktiv sein sollen, dass die Kunden auch im Ausland vermehrt mit ihren Smartphones im Internet surfen.
Gleichzeitig hat die Umfrage laut Swisscom ans Licht gebracht, dass Feriengäste für den mobilen Internetzugang im Ausland zwar wenn möglich ein WLAN nutzen, aber immer häufiger auch Datenpakete kaufen, insbesondere die eigenen Kunden. Diesen Sommer sollen sie drei Mal mehr Megabytes in Form von Datenpaketen gebucht haben als 2013. Am beliebtesten sollen dabei die 50-MB-Pakete gewesen sein.

Doch für was wird das Handy in den Ferien überhaupt genutzt? Gemäss der Swisscom-Untersuchung vor allem für das Empfangen und Verschicken von E-Mails (63%) sowie für das Lesen oder Senden von Nachrichten via Messenger-Dienste (61%). Doch auch Facebook und Nachrichtenportale stehen in der Nutzergunst angeblich ganz oben. Und nicht zuletzt soll etwas mehr als jeder fünfte Feriengast sein Mobiltelefon im vergangenen Sommer auch dafür genutzt haben, um den richtigen Weg zu finden (siehe Grafik). (mv)


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