Eine Schwachstelle in Android erlaubt die Erstellung von Bewegungs- und Aufenthaltsprofilen von Anwendern, wie die Electronic Frontier Foundation
meldet. Die Funktion "Preferred Network Offload", die es seit Android 3.1 gibt und über welche WLAN-Verbindungen schneller aufgebaut werden, soll dafür verantwortlich sein. Denn um die Verbindung schneller erstellen zu können, fragen die Android-Geräte in ihrer Umgebung nach bekannten WLAN-SSIDs. Und so würden viele Android-Geräte die Namen der gespeicherten WLAN-Netzwerke aussenden, die von potentiellen Angreifern abgefangen werden könnten und Informationen über die letzten Standorte des Users verraten. Die Electronic Frontier Foundation hat
Google über das Privatsphärenproblem informiert und arbeitet an einem Patch, der dafür sorgen soll, dass Android nicht mehr die letzten genutzten SSIDs verrät.
(abr)