Chrome legt zu, Internet Explorer immer unbeliebter
Quelle: Statcounter

Chrome legt zu, Internet Explorer immer unbeliebter

Eine Statistik von Statcounter zeigt, dass Googles Browser Chrome immer beliebter wird, während Microsofts Internet Explorer zunehmend Marktanteil einbüsst. Chrome kommt weltweit auf einen Marktanteil von 42,79 Prozent.
7. Juli 2013

     

Die Marktforscher von Statcounter haben eine Statistik zur weltweiten Browser-Nutzung veröffentlicht. Aus dieser geht hervor, dass Googles Browser Chrome seit Juni 2008 am stärksten wachsen konnte. Chrome konnte seinen Marktanteil von damals 0 Prozent auf heute 42,79 Prozent ausbauen und ist somit der meistgenutzte Browser der Welt. An zweiter Stelle der am häufigsten genutzten Browsen steht Microsofts Internet Explorer. Dieser hat jedoch in den letzten fünf Jahren rund 42 Prozent Marktanteil eingebüsst. Weitaus kleinere Einbussen zu verzeichnen hatte im Vergleich Mozillas Browser Firefox auf Rang drei. Im Juni 2008 konnte Firefox noch einen Marktanteil von 27,02 Prozent ausweisen, heute beläuft sich dieser Anteil auf 20,31 Prozent. Apples Browser Safari kommt heute auf einen Marktanteil von 8,37 Prozent und Opera auf 1,04 Prozent.


In der Schweiz zeigt sich ein leicht anderes Bild. Auch hier belegt Opera mit 0,79 Prozent Marktanteil klar den hintersten Platz auf der Rangliste der fünf beliebtesten Browsern. Apple schliesst jedoch – wenig überraschend, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Schweiz als sehr Apple-affines Land gilt – weitaus besser ab, als im weltweiten Vergleich. Sein Browser Safari kommt hierzulande auf einen Marktanteil von gut 20,09 Prozent. Chrome belegt derweil mit einem Marktanteil von 22,57 Prozent lediglich Platz drei. Er kann aber auch in der Schweiz verglichen mit den anderen Browsern das grösste Wachstum ausweisen. Firefox kommt auf einen Marktanteil von 25,23 Prozent und der Marktanteil des Internet Explorers, der noch immer der meistgenutzte Browser der Schweizer ist, beläuft sich auf 29,87 Prozent. Er hat jedoch auch hierzulande in den letzten fünf Jahren rund 25 Prozent Marktanteil eingebüsst.
(af)


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Kommentare
@Hans Wiederkehr: Ich denke Sie haben da etwas nicht ganz verstanden. Das Google alle Daten aus der Suchmaschine und sogar GoogleMail "liest" und nach Keywords durchsucht ist nicht nur eine uralte Tatsache, sondern längst offiziell von Google so kommuniziert worden. Es gibt deshalb also überhaupt keinen Grund, weshalb der Chrome Browser Nutzer verlieren sollte. Und das die Daten verkauft werden weiss auch jeder, denn das ist die einzige Einnahmequelle von Google!!!
Montag, 8. Juli 2013, Marco

Einmal mehr eine sinnfreie Statistik. Diese Analysen sind nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt - äh...das Bit wert auf dem sie gespeichert werden - meine ich natürlich. Als Webdesigner überwache ich viele, viele, viele Webseiten aus unterschiedlichen Branchen mit Analyseprogrammen. Bei mir ergibt sich ein völlig anderes Bild. Je nach Branche liegt der IE immer noch ganz klar in Führung. Firefox und Safari folgen und Chrome bildet das Schlusslicht. Opera ist zu uninteressant. Diese Statistik müsste für jede einzelne Webseite gemacht werden. Ein paar zu testen und dann hochzurechnen ist Quatsch.
Samstag, 6. Juli 2013, Marco

Wetten dass !!! Sobald ein Snowden bei Google plappert, wieviele Daten von Chrome über den User gesammelt - und womöglich verkauft - wird, dürfte der Chrome-Höhenflug schon einen Knick erfahren. Und woher die glänzenden Google-Geschäftszahlen herkommen, von der Werbung natürlich, und was unter Werbung alles verstanden sein mag, ist im Detail auch nicht näher bekannt.
Samstag, 6. Juli 2013, Hans Wiederkehr



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