US-Medien wie "The Verge"
berichten aktuell über einen Jailbreak für Windows RT, den ein Sicherheitsforscher, der sich "Clrokr" nennt, entwickelt haben soll. Dank dem Jailbreak soll es möglich sein, Desktop-Applikationen auf Windows RT zu betreiben. Möglich wird dies offenbar dadurch, dass der Kernel so konfiguriert wird, dass auch unsignierte Anwendungen auf Windows RT betrieben werden können.
Allerdings hat der vermeintliche Jailbreak gleich einige Schwächen. Zum einen ist es trotz dem Hack nicht möglich, x86-Applikationen auf Windows RT laufen zu lassen, da diese auf einer ARM-Plattform nicht lauffähig sind – Jailbreak hin oder her. So können nur unsignierte, für ARM kompilierte Apps gestartet werden, und deren Anzahl ist heute offenbar noch sehr gering. Zum anderen wird die Einstellung bei jedem Reboot wieder zurückgesetzt, so dass der Jailbreak jedes Mal wieder ausgeführt werden muss. Hinzu kommt, dass das Verändern der besagten Einstellung alles andere als einfach ist, wie etwa die Plattform, "Dr. Windows"
schreibt, die den vermeintlichen Jailbreak denn auch als "Effekthascherei" bezeichnet. Der Jailbreak sei denn vielmehr lediglich eine offene Sicherheitslücke in Windows RT, die
Microsoft zu schliessen habe, heisst es weiter.
(mw)