Malware-Attacken: Schweiz gehört zu den fünf sichersten Ländern

Gemäss dem neuesten Security Threat Report von Sophos gibt es in der Schweiz deutlich weniger Malware-Attacken als beispielsweise in Hong Kong oder Taiwan. Am wenigsten zählt man jedoch in Norwegen.
5. Dezember 2012

     

Sophos hat seinen Security Threat Report 2013 veröffentlicht. Darin führt der Security-Spezialist eine Liste mit den Ländern auf, in denen die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Malware-Angriffs zu werden, am höchsten oder tiefsten ist. Die Schweiz gehört erfreulicherweise zu den sichersten Ländern überhaupt und liegt momentan mit einer Threat Exposure Rate (TER) von 3,81 Prozent auf Platz 5 hinter Norwegen (1,81%), Schweden (2,59%), Japan (2,63%) und Grossbritannien (3,51%). Die TER gibt den prozentualen Anteil der PCs an, die 2012 über einen Zeitraum von drei Monaten Opfer einer Malware-Attacke waren – egal ob erfolgreich oder nicht. Die Top-5 der gefährlichsten Länder bilden gemäss Sophos derweil Hong Kong (TER: 23,54%), Taiwan (21,26%), die Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE, 20,78%), Mexiko (19,81%) und Indien (17,44%).

Neben diesen beiden Ranglisten wagt Sophos auch einen Blick in Zukunft beziehungsweise auf das kommende Jahr. Das Unternehmen befürchtet, dass es immer komplexere Malware-Kits geben wird, die traditionelle Schutzsysteme im Nu aushebeln können. Zudem erwartet man einen weiteren Anstieg von SQL-Injection-Hacks bei Webservern und Datenbanken, einen starken Anstieg in der Beliebtheit und Qualität von sogenannter Ransomware-Malware, die Daten verschlüsselt und ein Lösegeld zur Freischaltung fordert aber auch vermehrte Social-Engineering-Attacken und Angriff dank neuer Technologien wie NFC oder GPS.


Der komplette Security Threat Report 2013 kann hier kostenlos heruntergeladen werden. (mv)


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Kommentare
Es lebe das Internet, und sterbe sogleich aus. In nicht ferner Zukunft wird es soweit sein das das Internet ausstirbt da es sich nur noch grosse Firmen die imensen Ausgaben für sicherheit der Server leisten können. Die kleinen werden verschwinden und somit werden über 85% der Websites nicht mehr sein. Was dann? Es lebe der persönliche Kontak über Briefeschreiben, sehen und gesehen werden!
Freitag, 7. Dezember 2012, Besorgter Benutzer des Internets



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