Im Rahmen des Innovation Forum 2011 hat RIM seinen neuen Dienst mit dem Namen "Mobile Fusion" vorgestellt. Basierend auf der Plattform Blackberry Enterprise Server ermöglicht das neue Mobile-Device-Management-System die zentrale Verwaltung von Smartphones und Tablets. Der Dienst beschränkt sich nicht nur auf RIMs Eigenproduktionen, sondern unterstützt auch iOS- und Android-Geräte.
Das Ziel von Mobile Fusion ist es, insbesondere Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Geräte von einer Web-basierten Oberfläche aus zentral zu verwalten, unabhängig davon, welche verschiedenen Betriebssysteme eingesetzt werden. Deshalb sind die meisten Features auch für alle Systeme freigeschaltet, wie zum Beispiel die Erstellung von Benutzerprofilen und Zuordnung zu Gruppen, die Anzeige von Benutzer- und Geräte-spezifischen Daten, die Definition von Regeln und Verbindungseinstellungen, die Verwaltung der auf den Geräten installierten Apps sowie das Auffinden verlorengegangener Geräte. Natürlich hat es RIM sich aber nicht nehmen lassen, seinen Blackberry-Nutzern noch einige exklusive Tools zu spendieren. So können Playbook-Benutzer beispielsweise zentral von Mobile Fusion aus Passwort-Einstellungen vornehmen, Geschäftsdaten verschlüsseln, ihre Tablets aus der Ferne sperren oder Daten vom Gerät löschen.
Blackberry Mobile Fusion ist zurzeit noch in der Betaphase und erst bei ausgewählten Unternehmen im Einsatz. Firmen, die gerne am Testprogramm teilnehmen möchten, können bei RIM einen entsprechenden Antrag stellen. Öffentlich verfügbar ist das Produkt voraussichtlich Ende März 2012, der Preis ist hingegen noch nicht bekannt.
(vs)