Die Mobiltelefonbranche hat die Krise überwunden. Während die Marktforscher von IDC und Gartner für 2003 ursprünglich von 475 Millionen verkauften Geräten ausging, wurden insgesamt an die 510 Millionen Mobiltelefone abgesetzt. Dies entspricht einem Plus von 20 Prozent. Die Strategie, für die westliche Welt teure Multimedia-Geräte und für die "neuen Märkte" Indien, China oder Russland Tiefpreistelefone zu produzieren, scheint aufzugehen.
Angisichts dieser Entwicklung wurden die Prognosen für das laufende Jahr angehoben: Mittlerweile geht man einhellig von einem weiteren Wachstumsplus von 10 Prozent für 2004 aus, womit die Zahl der abgesetzten Handies heuer die 560-Millionen-Marke überschreiten dürfte. An der Spitze steht gemäss IDC nach wie vor
Nokia mit einem Marktanteil von 36,4 Prozent, gefolgt von
Motorola (14,1%) und
Samsung (9,8%).
(rd)