Wie im letzten Jahr kann "Computerworld" auch 2008 in seinem "Top-500-Magazin" erfreuliche Zahlen präsentieren. Der Umsatz der Schweizer ICT-Branche kletterte weiter nach oben und lag 2007 bei 45,1 Milliarden Franken. Das interessante daran: Das Wachstum ist in Prozenten genau gleich gross wie im
Vorjahr, nämlich genau 3,9 Prozent.
An der Spitze der umsatzstärksten Schweizer ICT-Firmen hat sich eine grosse Veränderungen ergeben: Neu besetzen nicht mehr die drei grossen Telekommunikationskonzerne das Podest.
Swisscom ist zwar weiter unangefochten Spitzenreiter mit 11,089 Milliarden Franken Umsatz (+ 14,9%) vor
Sunrise (1,949 Mia., - 0,1%) aber
Orange (1,650 Mia.) wurde auf Platz vier verdrängt. Neu auf dem dritten Platz liegt HP (1,760 Mia.), das seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent zu steigern vermochte während Orange um 5,7 Prozent nachgab. Hier noch ein paar weitere "interessante" Platzierungen: 5.
IBM, 7.
Cablecom, 8.
Microsoft, 13.
Apple, 15.
Dell, 21. BT (+ 33,3% !), 27.
Oracle, 29. Google.
Neu unter die Top 500 gekommen sind in diesem Jahr 37 Unternehmen. Dazu gehören Unternehmen wie die Fincons Group, Altran, AdNovum Informatik, Kofax, Primelco, Würth ITensis, Wendia, uniQservice, FOSS-Group oder Business & Decision, um nur die Top10 der Neueinsteiger zu nennen.
Wie üblich wurde auch noch ein Blick auf den Schweizer ICT-Arbeitsmarkt geworfen. Am meisten Neueinstellung hat 2007, wen wunderts, die Swisscom getätigt, die vor IBM auch gleich grösster Schweizer ICT-Arbeitgeber bleibt. Gleich auf Platz zwei bei den Neueinstellungen, und noch vor
IBM, folgt schon einer der erwähnten Neueinsteiger, die Fincons Group.
(mv)