Laut einem Report von IBMs X-Force sind im ersten Halbjahr 2010 4396 Lecks aufgetaucht – ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2009. Die meisten Lecks – 55 Prozent – fanden sich in Webapplikationen, und eine Zunahme war vor allem bei Attacken via Javascript sowie bei der Zahl der PDF-Exploits feststellbar.
Unter anderem wurde im 112seitigen Report auch untersucht, bei welchem Hersteller am meisten ungepatchte Lecks zu finden waren. Von den zehn Herstellern mit den meisten Lecks war Sun das Unternehmen mit den meisten ungepatchten Lücken (24 %), vor Microsoft (23,2 %) und Mozilla (21,3 %). Damit findet auf den Spitzenplätzen eine Wachablösung gegenüber dem ganzen Jahr 2009 statt. Damals lag Microsoft auf Platz 1, vor HP und Mozilla.
Die weiteren Plätze 2010 belegen Apple (12,9 %), IBM (10,3 %), Google (8,6 %), Linux (8,2 %), Oracle (6,8 %), Cisco (6,0 %) und Adobe (2,9 %). Den kompletten Report mit vielen weiteren Ergebnissen kann man auf IBMs X-Force-Seite einsehen.
(mw)