An der letzte Woche abgehaltenen Pressekonferenz zu den Empfangsproblemen des iPhone 4 (Swiss IT Magazine berichtete) hatte Apple behauptet, auch die Mobiltelefone von HTC, Nokia und RIM seien von Empfangsproblemen betroffen. So hatte Steve Jobs an der Konferenz demonstriert, dass die Empfangsqualität aller Mobiltelefonen sinkt, wenn man sie komplett mit der Hand umfasst.
Die zitierten Unternehmen reagieren nun auf diese Aussagen. Mike Lazaridis und Jim Balsillie, Co-CEOs von RIM, teilen in einer offiziellen Stellungnahme mit, dass es inakzeptabel sei, dass Apple RIM in ein selbstgemachtes Debakel hineinziehe. RIM wirft Apple vor, absichtlich Tatsachen zu verdrehen, um von der eigenen Situation abzulenken. So müssten Blackberry-Nutzer ihr Gerät nicht in eine Schutzhülle packen, um einwandfreien Empfang zu erreichen.
Auch Nokia hat in einer Stellungnahme erklärt, dass seine Geräte gehalten werden können, wie die Nutzer wollen, ohne dass es zu Verbindungsabbrüchen komme. Nokia investiere viel Energie und Zeit in das Design einer Handyantenne. Auch der dritte Hersteller HTC bestreitet die Behauptung, alle Mobiltelefone würden grundsätzlich Schwachstellen beim Empfang aufweisen, wenn man sie auf eine bestimmte Weise halten würde.
