Der als Jobkiller zu zweifelhaftem Ruhm gekommene Swisscom-Chef Jens Alder kennt keine Gnade: Erneut sollen 390 Stellen – rund 2,5 Prozent aller Swisscom-Arbeitsplätze – gestrichen werden. Betroffen sind 240 Mitarbeiter aus der Sparte Fixnet und 150 von
Swisscom Solutions. Alders Grund für den nun seit Jahren andauernden Stellenstreich-Kurs: Nur wenn Swisscom konsequent spare, könne "die Konkurrenzfähigkeit und der langfristige Erfolg gesichert werden. Swisscom begegnet dem Kostendruck wie bisher mit Massnahmen zur Steigerung der Effizienz und damit auch einer Stellenreduktion."
Gleichzeitig mit dem Stellenabbau wurde auch ein Reingewinn von knapp 1,14 Milliarden Franken für die ersten neun Monate verkündet. Von Analysten wurden rund 100 Millionen mehr prognostiziert, weshalb sich die Freude in Grenzen hält.
(mw)