Preisüberwacher knöpft sich Swisscom vor

Noch in diesem Jahr sollen die Mietleitungspreise der Swisscom genau analysiert werden.
26. Februar 2002

     

Preisüberwacher Werner Marti hat seine Jahresplanung bekanntgegeben. Im Laufe des Jahres will er auch die Mietleitungspreise der Swisscom unter die Lupe nehmen und die Vorwürfe der ComCom überprüfen. Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hatte die Mietleitungspreise vor kurzem als massiv überhöht bezeichnet, musste aber auf einen Entscheid des Bundesgerichts hin ein Gesuch von TDC Switzerland (ehemals Diax) um Entbündelung der letzten Meile wiederwillig ablehnen.
Marti hat aber noch einen weiteren Schweizer Quasi-Monopolisten im Visier. Er beschäftigt sich gegenwärtig auch mit Cablecom. Der Kabelnetzbetreiber hatte angekündigt, seine Monatsgebühren für Fernsehanschlüsse in der ganzen Schweiz auf 22 Franken zu vereinheitlichen. Marti hat in dieser Sache ein Entscheidverfahren eingeleitet, da die Verhandlungen mit Cablecom nicht zu einer Übereinkunft führten.


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